Habari #05

Habari bedeutet auf Swahili „Nachricht“ oder „Was geht?“. Falls du unsere letzten Rundbriefe verpasst hast, einfach hier klicken: MH#01, MH#02, MH#03 oder MH#04. Du kannst dich auch HIER für zukünftige Newsletter anmelden.

Unsere Vision:
Effektivere Gesundheitsdienste in Ostafrika möglich machen.
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Karibu Kenia!

(Willkommen in Kenia)
Seit einem Monat atmen wir nun schon afrikanische Luft. Wir sind beeindruckt von so vielen neue Gerüchen (z.B. von frischem Mandasi – so etwas wie Frühstückskrapfen mit Kardamon), Farben (z.B. das Rot der Erde), Geräuschen (z.B. der verschiedenen Vögel in unserem Garten) und vor allem Menschen. Die Herzlichkeit, mit der wir hier von dem Team unserer Partnerorganisation SIM Kenya und anderen Freunden empfangen wurden, versüßte uns das Ankommen erheblich. (Die tropischen Früchte helfen uns übrigens auch dabei.)

Mittlerweile haben wir uns gut eingerichtet. Arbeitsgenehmigungen, Internetverbindung, Handys, Autos, Haushalt, Schule… All diese Dinge sind unter Dach und Fach – was in diesem Land nicht selbstverständlich ist. Auch Lisa hat nun den richtigen Reisepass im richtigen Land. (Danke an alle, die mit gefiebert haben.) Gott sei Dank! Jetzt können wir uns zunächst einmal voll auf das Sprachelernen bzw. die Kinder sich auf die neue Schule konzentrieren, die diese Woche begonnen hat.

Gleich am ersten Tag haben sich Noemi und Layla mit den Nachbarskindern getroffen. Unsere Mädchen sind uns ein Vorbild in Sachen Zugänglichkeit. Sie freuen sich jedes Mal, wenn sie neue Kinder kennenlernen. Layla packt langsam ihr Englisch aus. Der Einstufungstest in der neuen Schule ist für beide super gelaufen und sie können in den vorgesehenen Klassen einsteigen. Wir freuen uns über unsere sozialen Mädels!


Erste Eindrücke…

Auf unserer Wohnzimmerwand hängt ein Plakat, auf dem wir festhalten, was wir Neues entdecken an der kenianischen Kultur und was wir schön finden. Es macht Spaß, in diese neue Kultur eintauchen zu dürfen! Milch in Plastiksäcken, Affen im Garten, Elektroschock-Tennisschläger als Mückenkiller, tägliches Verhandeln, Tanzunterricht in einem kenianischen Gottesdienst, Daunenjacken bei 25 Grad und mindestens 20 freundliche Händeschüttler zur Begrüßung täglich sind nur ein paar interessante Beobachtungen, die wir bis jetzt gemacht haben.


Kultureller Austausch bereichert

Winnie und Sylvia sind zwei junge Frauen, die uns im Zuge unserer Orientierungstage der SIM super frisch und lebendig eine Einführung in die kulturellen Unterschiede gegeben haben. Sie erklärten uns unter anderem, dass Gastgeschenke in Kenia nicht üblich sind.
Eine kenianische Frau kann zum Beispiel mit Schnittblumen wenig anfangen, da wäre schon … weiterlesen


Finanzen

Vor einiger Zeit hat Lisa gemeint, dass es ein Wunder wäre, wenn die Finanzierung für unsere Arbeit zustande kommen würde. Und tatsächlich, das Wunder ist geschehen! Unser Partnerkreis hat sich mittlerweile auf über 100 Personen, Familien und Organisationen erweitert. Wir konnten mit über 80% der benötigten finanziellen Mittel ausreisen. Dieses Geschenk lässt uns staunen. Wir sind sehr dankbar für jeden von euch, der unsere Arbeit hier mitträgt!

Rund 90% der benötigten monatlichen finanziellen Mittel für unsere Arbeit sind schon da!

Möchtest du uns mit den letzten 10% helfen?

In meiner Stillen Zeit hat mich (Lisa) der Herr unlängst daran erinnert, dass Sein Ziel nicht allein ist, uns ins Staunen über Seine Wunder zu versetzen. Die Jünger saßen damals im Boot, nachdem Jesus Essen vermehrt hat und am Wasser spaziert ist und staunten. Er möchte uns aber darüber hinaus erkennen lassen, wer es ist, der diese Wunder tut. So wie einige Jünger Ihn in diesem Boot erkannten und Jesus zuriefen: „Wahrhaftig, Du bist Gottes Sohn!“ (Matthäus 15,33).
Wir stehen am Anfang einer Arbeit, die – so hoffen wir – vielen bedürftigen Menschen erstaunlich Gutes bringen wird. Tatsächlich hören wir täglich beeindruckende Geschichten über Gottes Wirken in diesem Land. Mögen am Ende des Tages vielen Menschen der Mund offen stehen, weil sie erkennen von wem letztendlich alles Gute kommt.


Gebetsecke

Das Leben in einer fremden Kultur und unsere Arbeit hier hat spezielle Herausforderungen, diese fünf-Finger Graphik gibt einen guten Überblick über die verschiedenen Bereiche. Wir sind dankbar, wenn du unsere Familie mit in dein Gebet nimmst.

und für alle die’s genau wissen wollen: 

  1. Persönliches geistliches Leben – dass die Freude am Herrn unsere Stärke ist
  2. Bewahrung (innerlich und äußerlich)– Anfechtung durch Zweifel, Unversehrtheit im Verkehr und zu Hause
  3. Soziales Umfeld – Balance und Weisheit, mit wem wir Zeit verbringen, Familie als erstrangiges Dienstfeld, gutes Ressourcenmanagement
  4. Dienst – dass sich David schnell und gut in sein neues Team integrieren kann
  5. Frucht – dass Gott in den Herzen der Menschen, denen wir täglich begegnen (Gärtner, Vermieter, Nachbarn, Haushaltshilfe, Eltern in der Schule, Sprachlehrer…), wirkt

Willst du uns Post schicken?
Wir freuen uns riesig über Briefe! Aber bitte nur Briefe schicken, keine anderen Gegenstände oder Geld, auch keine Päckchen. Sie kommen entweder gar nicht an oder wir müssen zum Zollamt fahren und sie extra verzollen!

SIM Kenya
Miner Family
P.O. Box 60875
00200 Nairobi
Kenya

Wir freuen uns, euch Anteil an unserem Leben haben zu lassen und mit euch in Verbindung zu bleiben! Herzlichste Grüße aus Kenia,
Die Miners