Sportsfreunde?

Vor zwei Jahren treffe ich (Lisa) in Kenia auf ein Team, das sich zum Ziel gesetzt hat, Kirchengemeinden dabei zu helfen ein Sports-Ministry* auf die Beine zu stellen. Nicht primär des Sportswegens, sondern die Idee dahinter ist Sport als ein interkulturelles Mittel zu verwenden um Beziehungen aufzubauen, Brücken zu bauen zu den Kids die so dringend Vorbilder brauchen. Die Idee ha mich schon damals inspiriert.
Zwei Jahre später finde ich mich in Kariobangi – einem der Slums in Nairobi – wieder, neben einem jungen Mann sitzend. Amos (Name geändert) hatte sich vor drei Monaten einen Basketball gekauft und auf einem Sportplatz in seiner Nachbarschaft begonnen ein paar Körbe zu werfen. Nach und nach sind Kinder dazu gekommen um mitzuspielen. Er fing an diese Kids zu trainieren obwohl er selbst kein Pro ist. Ehe er sich‘s versieht kommen fast täglich vier Mannschaften zusammen, um zu trainieren. Etwas später erfahre ich, dass Amos Pastor einer Kirche ist und mehr mit diesen jungen Menschen vor hat. Er bittet Sports Friends um Unterstützung, sein Ziel ist es, die Kids nicht nur sportlich sondern auch geistlich zu „coachen“.
Gemeinsam mit 25 Jungendleitern, Pastoren wie Amos und anderen Interessenten, sitze ich also in einer Kirche / Schule und nehme an einem der 3 -tägigen Trainings teil, um einen Einblick zu bekommen in diese spannende Arbeit. In den nächsten Monaten wird sich zeigen, ob ich mich in und mit dem Sport Friends Team einbringen soll.

*Sports ministries sind Dienste einer Kirche oder ähnliche Vereinigung, die mithilfe von Sport menschen helfen und mit dem Evangelium erreichen wollen.