Habari #06

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Habari bedeutet auf Swahili „Nachricht“ oder „Was geht?“. Falls du unsere letzten Rundbriefe verpasst hast, einfach HIER klicken. Du kannst dich auch HIER für zukünftige Newsletter anmelden.

Unsere Vision:
Effektivere Gesundheitsdienste in Ostafrika möglich machen.
HIER kannst du mehr über unser Arbit erfahren.

In den Startlöchern

BANDA Health, die Organisation bei der ich (David) mitarbeite, befindet sich im Umbruch. Seit Anfang des Jahres hat sich die Anzahl der Patienten im „Banda Go“ Softwaresystem mehr als verzehnfacht! Die Nachfrage ist so groß, dass wir nun anfangen müssen, uns auf bestimmte Kliniken zu konzentrieren. Mit unseren begrenzten Ressourcen können wir nicht jedes Krankenhaus bedienen und so müssen wir uns nun fragen, ob neben den kleinen Kliniken auch größere Missionskrankenhäuser noch zu unserer Zielgruppe gehören. Durch meine Ankunft im Team, soll das Beratungsangebot auch verstärkt ausgebaut werden.

In der Vorstandssitzung letzte Woche stand primär die klare Definition der Zielgruppe und die Priorisierung von Kliniken am Programm. Das Ergebnis? Fokus! Fokus auf kleine Kliniken, die den Ärmsten der Bevölkerung dienen.
Es ist schön zu sehen wie unser Team, das über die ganze Welt zerstreut ist, an einem Strang zieht und sichtbare Fortschritte bewirkt. Das hat meine Lust auf den Job noch mehr gesteigert!

Diese Woche geht es mit meiner Arbeit endlich voll los! Trotzdem werde ich weiter an der Sprache arbeiten und auch noch vieles über die Kultur, das Gesundheitssystem und die Kliniken lernen müssen. Meine Hauptaufgabe in den nächsten Monaten wird sein, ein „Best-Practice“ Portfolio aus den verschiedenen Kliniken und Krankenhäusern zusammenzustellen, das die Basis für die zukünftige Klinikberatung von Banda Health bilden soll. Für mich bedeutet das, viele Kliniken zu besuchen und anhand von gezielten Fragen herauszufinden, wie die Standartprozesse Vorort laufen. Ich werde die Antworten sammeln und versuchen, westliches Know-How bestmöglich und verständlich für die Zielgruppe in die vorhandenen Prozesse zu integrieren – für mich ein Traumauftrag!

Wer häufigere und detailliertere Berichte (auf Englisch) über die Arbeit von BANDA Health erhalten möchte, kann sich HIER anmelden.

Herantasten, begreifen, erleben…

Adjektive, die unsere Aktivitäten der letzten 4 Monate beschreiben. Kurzum: Wir lernen die Sprache, die Kultur, die Menschen und das Land kennen, im Verkehr zu überleben, neue Routinen zu etablieren, uvm. Und es geht uns erstaunlich gut dabei! Hier ein paar Eindrücke:

Sportfriends?

Vor zwei Jahren traf ich (Lisa) in Kenia auf ein Team, das sich zum Ziel gesetzt hatte, Kirchengemeinden dabei zu helfen, ein Sportministry* auf die Beine zu stellen. Nicht primär des Sports wegen, sondern wegen der Idee, Sport als ein interkulturelles Mittel zu verwenden, um Beziehungen zu Kids aufzubauen, die so dringend Vorbilder brauchen. Die Idee hat mich damals schon sehr angesprochen und zwei Jahre später finde ich mich in Kariobangi, einem der Slums in Nairobi, neben einem jungen Mann sitzend wieder.
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Harambe in der Schule!

„Harambe“ ist Kiswahili und bedeutet „gemeinsam an einem Strang ziehen“ für das Wohl unserer Kinder. Dieses Motto wird tatsächlich an der Schule unserer Mädchen, der West Nairobi Schule, gelebt. Wir sind begeistert von den Lehrern, die Motivationstools für die Kinder individuell zuschneiden und ihnen nicht nur Lesen, Schreiben und Rechnen beibringen wollen, sondern auch an ihrer Charakter- und Herzensbildung arbeiten. Zudem treffen sich einige Mütter 14-tägig, um für die Schüler und Lehrer zu beten – ich bin überzeugt mit Wirkung! Wie schön wäre es auch in Österreich und Umgebung immer mehr Schulen zu sehen, in denen bewusst gemeinsam gebetet wird! Interesse? Dann schau doch mal auf die Webseite von Moms in Prayer.

Gebetsecke

Dankt für…
– Die Schule der Kinder
– Eine Jugendgruppe für Noemi
– Moms in prayer Gruppe
– Ermutigung durch Eheseminar
– Fruchtbares Visionstreffen des BANDA Vorstandes

Bittet für…
– Mitarbeit bei Sportsfriends?
– Davids Start im Team
– Freundschaften
– Sicherheit – Gewalt und Verkehr
– Dass wir „die Zeit auskaufen“ hier (Fokus)

Immer mehr wird uns bewusst, welch ein Privileg es ist, auf diese Weise arbeiten zu dürfen! Danke an all euch treuen Leute, die dies möglich machen! Wir freuen uns, euch Anteil an unserem Leben haben zu lassen und mit euch in Verbindung zu bleiben! Liebe Grüße aus Nairobi, wo der Sommer naht,
Die Miners

Willst du uns Post schicken?
Wir freuen uns riesig über Briefe! Aber bitte nur Briefe schicken, keine anderen Gegenstände, auch keine Päckchen. Sie kommen entweder gar nicht an oder wir müssen zum Zollamt fahren und sie extra verzollen!

SIM Kenya
Miner Family
P.O. Box 60875
00200 Nairobi Kenya