Unsere Vision:
Effektivere Gesundheitsdienste in Ostafrika möglich machen.
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Liebe Freunde,
der 6. Juli war für viele hier in Kenia ein lang ersehnter Tag, denn die Regierung entschied nach über 3 Monaten die Grenzen zwischen den Bezirken wieder zu öffnen! Wir haben die Chance genutzt, um die letzten Tage eine Safari in die wunderschöne Masai Mara zu machen. Die Natur ist einfach atemberaubend schön und man kann sich schon besser vorstellen wie es im Garten Eden ausgesehen haben musste.
Auch die internationalen Flieger dürfen wieder ab 1. August von Nairobi abheben. Wir werden ab 5. August – so Gott will – für ca. zwei Monate in Österreich sein! Das freut uns riesig, ihr könnt euch nicht vorstellen wie sich die Mädchen freuen ihre Familie und Freunde wieder zu sehen und ihre neuen Cousins kennenzulernen.
Covid-Hilfe
Danke an alle, die mitgeholfen haben die Schutzmaterial- und Essensverteilungen zu finanzieren! Wir haben einige ermutigende Geschichten gehört von Leuten, die sich öffnen und anfangen auch über ihre seelischen Nöte zu sprechen. So hat beispielsweise ein ehemaliger Fußballfreund mitten in der Nacht angerufen bei seinem Coach und meinte, er „möchte Jesus in sein Herz aufnehmen“. Bewegend
Auch sehr toll ist, was die jungen Frauen (mit denen sich Lisa regelmäßig getroffen hat) in den letzten Monaten auf die Beine gestellt haben. Sie haben sich selbst organisiert und bereiten sich abwechselnd für verschiedenste Themen vor. (Letzte Woche ging es um Vergebung!) Meine Freundin Judy erzählt, dass es ein Ort geworden ist, wo sich die Frauen offen über ihre großen Fragen unterhalten und auch miteinander Ideen schmieden wie sie etwas dazuverdienen können. Derzeit kochen sie jede Woche eine Süßigkeit, die sie dann verkaufen wollen. Was für eine tolle Aufgabe, wenn man bedenkt, dass gerade jetzt durch die Krise die Jugendschwangerschaften und auch häusliche Gewalt rapide gestiegen sind.
Große Entscheidungen
Da die kenianische Regierung beschlossen hat, dass alle Schulen nur virtuell operieren dürfen bis Januar und wir uns nicht noch ein Semester „isoliertes Lernen“ vorstellen könne für unsere Kids, haben wir einige Entscheidungen etwas vorgezogen. Wir wollen versuchen unseren Wohnort und auch die Schule zu wechseln hin zu einem Ort (Kijabe) eine Stunde von hier. Einer unserer Hauptmotivationen dafür ist ein besseres soziales Umfeld für unsere Mädchen, da dort viele Familien wohnen und auch die Schule um einiges erschwinglicher ist. Normalerweise ist es sehr schwer ein Haus zu bekommen, da alles Land dem Krankenhaus oder der Schule gehören. Doch weil Corona bedingt nun Häuser freistehen, ist dies eine Change für uns „den Fuß in die Tür“ zu bekommen.
Dankbar…
- dass David mit seinem Team die Corona Zeit gut nutzen konnte, um ihr Angebot und die Beziehungen zu den Kliniken zu verbessern
- für die Familien, die durch die Essenverteilungen neue Hoffnung gefunden haben
- dass wir den SIM „Member Care“ und „Kriesenmanagement“ -teams mithelfen konnten und dadurch wertvolle Leute kennenlernen durften
- dass die Mädels trotz schweren Bedingungen immer wieder Lachen konnten
Hoffnungsvoll…
- dass die Kinder das nächste Semester online Schule gut packen
- dass Judy immer mehr lernt die weiblichen Coaches anzuleiten
- dass die richtigen Türen aufgehen, um in Kijabe unsere Arbeit weiterführen zu können
- dass die Zeit in Österreich zur Erfrischung & Ermutigung dient
Da uns die letzten Monate (und drei Flugabsagen) gelehrt haben, dass man in manchen Lebensphasen nicht viel vorausplanen kann, sind wir jetzt zurückhaltender große Reisepläne zu machen. Wir werden trotzdem versuchen viele von euch zu sehen und freuen uns sehr darauf. Am besten erreichbar sind wir über WhatsApp: Lisa +43 650 8427724, David +43 670 2028850
Alles Liebe
Die Miners