Mumbis Haus – Teil 1

Mumbi (Eva in Kikuyutradition) ist unsere lebendige, liebevolle Haushelferin. Sie macht es möglich, dass Lisa und ich (David) beide arbeiten können.

Mumbi wurde gezwungen aus ihrem Haus auszuziehen, also haben wir uns entschieden, ihr mit einem Kredit zu helfen, ein neues Haus zu bauen. Das ganze hätte unter 1.000 EUR kosten sollen, ist aber inzwischen näher zu 2.000. Die Fundis (Handwerker) hier arbeiten sehr hart, haben aber meistens wenig Interesse an planen oder vorkalkulieren.

Anfangs war da nur eine Wiese mit schönem Ausblick auf dem Land von Mumbis Schwiegermuter.
Maschinen gibt es bei so einem Bau keine.
Alle helfen mit.
An der Stelle habe ich keine Ahnung gehabt was sie vor hatten.
Die Baumaterialien sind nicht High-Tech.
Und weil die Blechstücke aus alten Öl- oder Chemietrommel geschnitten sind, mussten sie zuerst mit Feuer gereinigt werden.
Das Holz ist ausgegangen, also hat leider ein Baum dran glauben müssen.
Endlich wird mit dem Dach begonnen. Das war ein Stress weil die Regensaison begonnen hat.
Ich habe viel über Kultur und Bräuche gelernt. Ein Pultdach, zum Beispiel, hätte viel weniger gekostet, kann man aber nicht bauen, weil nur die Jungen vor ihrer Zirkumzision sowas bauen.
Ein Großteil der Wand ist aus Blech.
Aber die untere Hälfte ist aus Stein und Beton um gegen Termiten und Erosion zu schützen.

Es fehlt noch einiges. Schau immer wieder rein und ich lade neue Bilder hoch.

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